Friedensboten-Ausbildung in der Kita „Bummi“

Endlich ist die Ausbildung fertig, nun geht es in die Praxis!

In Leitungssprechstunden in den Kindergartengruppen und in Kinderratssitzungen kommen immer wieder Beschwerden der Kinder bezüglich des Umgangs mit- und untereinander auf.

Viele Kinder fühlen sich von anderen Kinder der Gruppe geärgert, gebaute Spielsachen werden kaputt gemacht, einige Kinder fühlen sich zuweilen ausgeschlossen und der sprachliche Umgang unter den Kindern ist des Öfteren weder friedlich noch respektvoll.

Daher wurden in der Kita durch die Kita-Leiterin Vivien Zuther und der Kita-Sozialarbeiterin „Friedensboten“ (ähnlich der Streitschlichter in Schulen) von Mai bis Juli ausgebildet.

Grundlegende demokratische Werte und Umgangsformen wie Anerkennung, Kooperationsbereitschaft, Akzeptanz und Toleranz wurden vermittelt. Die Förderung der sozialen Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit und ein respektvoller Umgang untereinander standen und stehen weiterhin im Vordergrund.

Über einen Zeitraum von 8 Wochen wurden die Kinder in kindgerechter Streitschlichtung und gewaltfreier Kommunikation ausgebildet.

Nach der Ausbildung – zum großen Abschlussfest mit internationalem Buffet – bekamen die Teilnehmenden eine „Friedensboten“-Weste, welche sie tragen, wenn sie als Friedensboten im Kita-Alltag aktiv werden.

Die Friedensboten können bei Streitigkeiten dazu geholt werden, aber auch im Rahmen des Beschwerdemanagementes tätig werden. Hierfür nutzen alle Kinder der Kindergartengruppen einen Beschwerdebriefkasten.

Während des Sommerfestes haben die Teilnehmenden (Kinder und Erwachsene) ein Banner mit Handmalfarben gemeinsam gestalten, welches das Motto „Vielfalt leben, Frieden fördern“ darstellt. Mit bunten Handabdrücken `unterschrieben´ alle auf dem Banner.

 

 

Ab jetzt geht es für die Friedensboten in die Praxis. Dabei werden sie sowohl von der Kita-Leitung und der Kita-Sozialarbeiterin als auch von den Fachkräften unterstützt.