Familienbildungsfahrt nach Arendsee – Zeit für die Familie

Auch in diesem Jahr luden die Schulsozialarbeiter:innen des Deutschen Familienverband LSA e.V. wieder Familien dazu ein, ein gemeinsames Wochenende in entspannter Atmosphäre und schöner Natur zu verbringen. Vom 08.09. – 10.09.2023 ging es mit Familien aus der Förderschule „Comenius“, der Grundschulen „Am Umfassungsweg“, der Grundschule „Weitlingstraße“, der Grundschule „Am Westring“ und der Ganztagsgrundschule Lindenhof zum KiEZ Arendsee. Das Kinder- & Jungenderholungszentrum ist im Herzen der Altmark gelegen und als Luftkurort bekannt. Die großzügige Anlage verfügt neben zahlreiche Betätigungs-, Sport- und Freizeitangeboten direkt vor Ort, auch über eine sehenswerte Umgebung. Das spätsommerliche Wetter hätte nicht besser passen können und verstärkte die Vorfreude bei den 11 mitfahrenden Familien. So starteten wir gemeinsam am Freitag mit dem angemieteten Reisebus von Magdeburg in Richtung KiEZ. Bereits das war für einige kleine und große Mitreisende ganz aufregend und ließ einige Augen aufleuchteten. In Arendsee angekommen hieß es Zimmer (und Betten) beziehen und dann ab zum Abendessen. Frisch gestärkt ging es im Anschluss an das gemeinschaftliche Kennenlernen. Anschließend erhielten die Familien die Aufgabe, Naturmaterialien aus der Umgebung zu sammeln, mit deren Hilfe sie ein Familien-Wappen zu einem kunstvollen Bild gestalteten. Hier schmolzen dann bereits einige „Eiswürfel“ und beim anschließenden Spiele- und Kreativabend war schon nichts mehr davon zu spüren, dass sich die Anwesenden gerade erst kennengelernt hatten.

Am Samstag trafen wir uns nach dem Frühstück für ein gemeinsames Warm-up, um danach in den Gruppenvormittag zu starten. Dieser hielt eine ungestörte Elternrunde bereit, in der die Erwachsenen einmal Zeit für einen Austausch zu ihrem Familienalltag bekamen. Es wurden Erziehungsfragen diskutiert, Sorgen und Nöte mitgeteilt, aber auch über jene Dinge gesprochen, die richtig gut laufen. Auch kamen die Eltern in den Genuss, ihre Stärken zu entdecken und mal wieder in Kontakt zu den eigenen (manchmal verschollenen) Bedürfnissen zu kommen. „Weniger reden, mehr gemeinsam machen“ war in der Zeit die Devise der 22 mitgereisten Kinder und Jugendlichen. Los ging es mit einem kleinen Fußmarsch in Richtung See, der zahlreiche tierische Überraschungen offenbarte. Am See angekommen tauschten sich ein Teil der Kinder darüber aus, wie Steine besonders weit über den See hüpfen können. Andere wiederum beobachteten interessiert die Seenlandschaft oder übten sich im Klettern. Im Anschluss kamen alle wieder zusammen und mit einer Übung aus dem Sozialtraining, wurde geschaut wie gut die Namen aus dem gestrigen Kennenlernen sitzen. Anschließend beteiligten sich zahlreiche Kinder an einem pädagogisch angeleiteten Wurf- und Fangspiel.Bei diesem stellten die Kinder unter Beweis, welche Reaktionsgeschwindigkeit in ihnen schlummert, sie die Fähigkeit beherrschen sich rasant auf neue Situation einzustellen und ihre Energie der Spannung für das Team einzubringen. Die Zeit verflog viel zu schnell und hungrige Bäuche läutete den Rückweg zum gemeinsamen Mittagessen mit den Eltern ein.

Am Nachmittag luden die warmen spätsommerlichen Temperaturen dazu ein, die Badesachen und den Rest der Familie zu schnappen und dem Strandbad zur Abkühlung einen Besuch abzustatten. Doch zuvor erfolgte ein Abstecher in den herzen von Arendsee zur vielleicht leckersten Eisdiele im Ort. Am Ende des Tages wartete dann ein weiteres Highlight auf alle Junggebliebenen – die Familiendisco (whoop whoop). DJ Dani rockte den Saal und es gab Luftballon-, Stopp-, Zeitungs- und Stuhltanz und natürlich fehlte auch die immer wieder legendäre Polonäse nicht. Für einen besonders geselligen Tagesausklang war also auch in diesem Jahr wieder gesorgt.

Zufrieden und glücklich reisten wir am Sonntag nach einer schönen Abschlussrunde zurück nach Magdeburg und bei allen stand fest: Wir sehen uns wieder!!!

Streitschlichter an der GS „Moldenbstraße“ erhalten Urkunden

 

 

Willkommen zur Streitschlichtung. Nach 16 Wochen Ausbildung nehmen die Streitschlichterinnen und Streitschlichter der Grundschule „Moldenstraße“ ihre Arbeit auf und helfen den Kindern ihrer Schule Streitigkeiten friedlich beizulegen und wenn möglich eine gemeinsame Lösung für ein Problem zu finden. 11 Kinder der Klasse 3 haben an dem gemeinsamen Projekt von Schule, Hort „Kiki-Sonne“ und Schulsozialarbeit teilgenommen und die Streitschlichterprüfung erfolgreich absolviert. Auf dem Schulhof sind sie künftig Ansprechpartner für andere Kinder, wenn es mal Streit gibt. Zur Lösung schwieriger Streitfälle haben sie ein Streitschlichterbüro zu Verfügung, in dem sie in Ruhe Mediationsgespräche mit den streitenden Kindern führen können.Begleitet werden sie dabei vom Schulsozialarbeiter Torsten Boek und Kolleginnen und Kollegen vom Hort im Nachmittagsbereich.

Der Storch im Rathaus

Die Kita-Sozialarbeit wird auch dabei sein!

Streitschlichter in Startlöchern

Seit Anfang des Jahres bereiten sich die Kinder vor, die sich für die Schlichtung von Streit an der Schule interessieren. Wenn Normalität wieder in die Schule eintritt, dann werden die Kinder einen Test absolvieren und offiziell zu Streitschlichter ernannt. So sieht das Heft aus, das den Kindern bei ihren Ehrenamt unterstützt:

Mädchentag 2025 – Die Schulsozialarbeit der Grundschule Lindenhof

Mädchentag an der Grundschule – Ein Tag voller Stärke, Gemeinschaft und Selbstvertrauen

 

Wie fühlt es sich an, stark zu sein – ganz ohne laut zu werden? Was bedeutet es, für sich einzustehen und dabei andere nicht aus dem Blick zu verlieren? Diesen und anderen Fragen konnten die Teilnehmerinnen beim Mädchentag an unserer Schule auf kreative und stärkende Weise nachgehen.

 

 

 

Ein Tag nur für Mädchen – wozu?

Der Mädchentag richtete sich an Schülerinnen der vierten Klassen und bot ihnen einen geschützten Raum, um sich selbst besser kennenzulernen, Gemeinschaft zu erleben und sich mit Themen auseinanderzusetzen, die in ihrem Alltag oft zu kurz kommen: Selbstbewusstsein, Körpergefühl, Grenzen, Freundschaft, Rollenbilder und Umgang mit Emotionen.

 

Die Rolle der Schulsozialarbeit

Organisiert und begleitet wurde der Tag von der Schulsozialarbeit in Kooperation mit einer externen Projektpartnerin. Die Schulsozialarbeiterin war von Beginn an verantwortlich für Planung, Vorbereitung und Durchführung. Am Projekttag selbst bestand ihre Aufgabe darin, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, die Mädchen durch den Tag zu begleiten und ihnen sowohl Orientierung als auch Freiraum zu geben.

In Gesprächsrunden, Spielen und kreativen Übungen konnten die Mädchen über ihre Erfahrungen sprechen, sich austauschen und neue Perspektiven entdecken. Dabei ging es nicht nur um Inhalte – sondern vor allem darum, Selbstwirksamkeit zu erleben, gehört zu werden und eigene Stärken (neu) zu entdecken.

 

Ein Tag, der Spuren hinterlässt

Die Rückmeldungen der Mädchen waren durchweg positiv: Sie fühlten sich gesehen, ernst genommen – und hatten Spaß. Besonders wertvoll war die Beobachtung, wie schnell sich ein Gruppengefühl entwickelte, obwohl sich einige Mädchen vorher kaum kannten.

 

 

 

Am Ende des Tages stand für viele fest: So ein Tag darf gern wiederholt werden.

Solche Projekte zeigen, wie wichtig Beziehungsarbeit und Räume für persönliche Entwicklung an Schulen sind – und wie Schulsozialarbeit diese gezielt gestalten kann.

Dem Wald lauschen – Ein Tag Natur- und Wildnisbildung im Harz

Die Sport-AG des DFV organisierte in den Sommerferien einen Ausflug in den Harz. Am Montag, den 07. Juli 2025 machten sich vier Schulsozialarbeiter*innen aus dem Träger gemeinsam auf den Weg in den Harz, genauer gesagt nach Torfhaus. Ziel war eine Weiterbildung zur Natur- und Wildnisbildung – mitten im Nationalpark Harz.

Am Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus angekommen, wurden die Teilnehmenden herzlich von Jens Halves empfangen. Er sollte die Gruppe für die kommenden dreieinhalb Stunden begleiten und in die Grundzüge der Natur- und Wildnispädagogik einführen. Den Auftakt bildete eine kurze theoretische Einführung per PowerPoint, in der Jens Halves über die Ziele und Möglichkeiten von Wildnisbildung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen berichtete. Besonders spannend: Die enge Zusammenarbeit des Nationalparks mit verschiedenen Hochschulen und Bildungsinstitutionen, die neue Wege in der Umweltbildung eröffnen.

Dann ging es endlich raus in den Wald. Die Gruppe tauchte tief ein in die wilde Natur des Harzes. Auf schmalen Wanderwegen führte Jens Halves die Sozialarbeiter*innen durch dichte Fichtenwälder, vorbei an Lichtungen, umgestürzten Baumriesen und duftendem Waldboden. Unterwegs stellte er immer wieder praxisnahe Methoden vor: Mal galt es, sich intuitiv einen Baum auszusuchen um über seine Eindrücke zu reden, mal einen Ort der Ruhe im Wald zu finden, sich hinzusetzen und mit allen Sinnen wahrzunehmen, was die Natur zu bieten hat.

Die Gruppe ließ sich auf diese Erfahrungen ein, suchte sich Plätze, lauschte dem Wind, beobachtete das Lichtspiel in den Baumkronen – und immer wieder war da dieser Specht, der aus dem Hintergrund sein rhythmisches Klopfen beisteuerte. Beim anschließenden Austausch wurde viel geschmunzelt – denn jede*r hatte ihn gehört, aber nur wenige ihn auch gesehen

Ein echtes Highlight wartete ungeplant am Wegesrand: Der Fund einer Losung – also eines Tierspurs – zog sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Gemeinsam mit einem weiteren Ranger wurde der Kot analysiert, und das überraschende Ergebnis sorgte für Staunen: Es handelte sich um die Spur eines Wolfs!

Den Abschluss des Tages bildete eine stille Übung: Jede*r Teilnehmende ging allein ein kurzes Stück des Weges, schweigend, aufmerksam, ganz bei sich – bis am Ende Jens Halves auf sie wartete. Ein ruhiger, intensiver Moment, in dem die Gruppe den Wald ganz für sich erleben durfte.

Mit vielen Eindrücken im Gepäck und frischer Waldluft in der Lunge ging es am Nachmittag zurück nach Magdeburg. Der Ausflug zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll Naturerfahrungen für die eigene pädagogische Arbeit sein können – und wie sehr Kinder und Erwachsene gleichermaßen vom Innehalten und Lauschen profitieren können.

 

50 Jahre Kita-Fest in der Kita Kinderland

Am 05.06.2025 wurde in der Kita Kinderland ein großes Fest gefeiert. Seit 50 Jahren ist das Kitagebäude fester Bestandteil des Stadtteils.

An diesem Tag kamen Eltern, Kinder, pädagogische Fachkräfte, die Kitasozialarbeit und viele wichtige Kooperationspartner zusammen und feierten das langjährige Bestehen.

Es gab für die Familien eine Vielzahl an Angeboten. Die Kinder konnten sich Schminken lassen, sie konnten basteln, Entenangeln, Seifenblasen herstellen, Ball spielen und vieles mehr. Die Bewegungsbaustelle des DFV war vertreten, sowie das Stadtteilmanagment Nord, die Frühförderstelle Otto, die Kitasozialarbeit und der Zauberer Pumpelstrumpf.

Die Familien konnten sich am Mit-Bringe-Buffet beteiligen und das Essen genießen. Sie konnten ins Gespräch kommen und in alten Erinnerungen schwelgen.

Die Mitarbeiter der Kita Kinderland und die Kitasozialarbeiterin Frau Droste bedanken sich herzlich bei allen

Beteiligten für die großartige und vielseitige Unterstützung.