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Klassensprecher putzen Stolpersteine – und Radio SAW war dabei…
Mitte Januar trafen sich die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Ganztagsgrundschule „Lindenhof“ und der Grundschule „Am Umfassungsweg“, um sich mit dem Thema Holocaust in Magdeburg auseinander zu setzen. Die Kinder der 3. und 4. Klasse erfuhren etwas über die Vernichtungslager und die Ausgrenzung der Juden in Magdeburg. Die Grundschüler teilten bereits vorhandenes Wissen miteinander und entdeckten einige Parallelen in der heutigen Zeit. Die Tatsache, dass die Juden nichts Unrechtes getan haben und sie nur aufgrund ihrer Herkunft verfolgt und getötet wurden, schockierte die Kinder. Die Schulsozialarbeiterinnen des Deutschen Familienverbandes e.V. Jessica Froese, Monique Stolte und Daniela Nitschke ermutigten die Kinder Dinge kritisch zu hinterfragen, die auch in unserer heutigen Zeit nicht gerecht sind und dabei schon in ihrer Lebenswelt bei den kleinen Dingen zu beginnen. Nach der intensiven Gesprächsrunde machte sich die Schülergruppe mit Schwamm und Putzmittel auf den Weg und polierte die Gedenksteine auf Hochglanz. Die Kinder diskutierten angeregt, wer den nächsten Stein putzen darf. Eine ältere Frau hielt an und berichtete, dass ihre Eltern damals den Juden heimlich zu essen gaben. Dies durfte keiner erfahren, da es zur damaligen Zeit verboten war, jüdischen Mitbürgern zu helfen. Am Gedenkstein von Dr. Böhm, dem Arzt und Geburtshelfer, traf die Schülergruppe zufällig auf eine zweite Zeitzeugin, die vom ihm berichtete. „Meine Eltern schätzten ihn sehr, er behandelte damals die Arbeiter in der Nähe des Nicolaiplatzes“, so die Anwohnerin. Die Kinder legten Rosen nieder und gedachten den Verfolgten.
Der Alltag ging auch während des Gedenkens weiter, Straßenbahnen fuhren vorbei und die Sonne ließ fast an Frühling denken. Die Ungerechtigkeit, die damals passierte, nicht zu vergessen und ein stückweit mit in die heutige Realität und den eigenen Alltag zu nehmen – das ist ein Ziel des schulübergreifenden Projekts, was die Schulsozialarbeiterinnen antreibt, die Aktion im sechsten Jahr in Folge mit unterschiedlichen Kindern durchzuführen. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der beiden Grundschulen werden in ihren Klassen sowie im Schülerrat davon berichten, was sie an diesem besonderen Tag gemacht haben und werden sicher auch weiterhin gedanklich über das Ereignis „stolpern“.
Hier können Sie den Audiobeitrag von Radio SAW hören:
Frischer Glanz – Schüler*innen putzen Stolpersteine in Magdeburg
Die Schulsozialarbeit wird über das Programm „Schulerfolg sichern“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalts gefördert.
Kita-Sozialarbeit startet in Magdeburg!
Im Mai 2019 hatte der Magdeburger Stadtrat grünes Licht gegeben und beschlossen, dass das Projekt „Soziale Arbeit in Kitas“ ab dem Jahr 2020 für die nächsten fünf Jahre umgesetzt wird. Seit Juli 2019 wurde auch beim Deutschen Familienverband fleißig an der Projektumsetzung gearbeitet: Nach einer erfolgreichen Projekt- und Trägerbewerbung gab es viele Träger- und Bewerbungsgespräche, wurde an Konzeptions- und Kooperationsvereinbarungen gefeilt und tatsächlich haben wir unser Ziel geschafft. Pünktlich zum 01.01.2020 konnten 5 von 6 Sozialarbeiter*innen ihre Arbeit in den Kitas starten; die sechste Stelle wird am 01.02. starten.
Gestern gab es dann den offiziellen Start im Magdeburger Rathaus. Mit dabei waren u.a. der Oberbürgermeister, Dr. Lutz Trümper, die Sozialbeigeordnete Frau Simone Borris, die Kinderbeauftragte Katrin Thäger, die Jugendamtsleiterin Frau Dr. Cornelia Arnold und mehreren Stadträte… Die offizielle Pressemitteilung für die Eröffnungsveranstaltung der Stadt Magdeburg lesen Sie hier: https://www.magdeburg.de/Chancengleichheitf%c3%bcrdieJ%c3%bcngsten
Unser Team Kita-Sozialarbeit: Kathrin Kallmeyer, Bianca Kähler, Doreen Raguschke, Vanessa Genschow, Marion Pickut, Carsten Krause
Weihnachtlicher Ausklang des Elterncafes der Schulsozialarbeit der GS „Am Umfassungsweg“ und des Projektes „Neustadt Miteinander“
Am 19.12.19 trafen sich die Teilnehmerinnen des Elterncafes und des Sprachkurses in den Räumen von „Utopolis“ am Moritzplatz. Bei Kaffee und Gebäck tauschten sich die Teilnehmerinnen über weihnachtliche Bräuche und Rezepte aus. In gemütlicher Runde ließen wir das Jahr ausklingen mit der Hoffnung das Elterncafe und den Sprachkurs in dieser Konstellation im nächsten Jahr weiterführen zu können.
Die Schulsozialarbeit an der Grundschule „Am Umfassungsweg“ wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt.