Elternzeitvertretung in Vollzeit gesucht!

Für den Bereich Schulsozialarbeit sucht der Deutsche Familienverband LV Sachsen-Anhalt e. V. ab dem 24.12.2022 eine Elternzeitvertretung in Vollzeit (40 Stunden) an einer Magdeburger Förderschule. Die Stelle ist befristet bis zum 23.08.2023. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des landesweiten ESF+-Programms „Schulerfolg sichern“.

Die Aufgaben der bedarfsbezogenen Schulsozialarbeit:

  • Beratung, Unterstützung und Zusammenarbeit mit Eltern und Familien
  • Intervention und Beratung in akuten Krisensituationen
  • Vermittlung von Bildungsangeboten
  • Lebensweltliche Beratung von Schülern und Schülerinnen, insbesondere in schwierigen Lebenslagen
  • Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Schulleitungen und regionalen Akteuren
  • Bedarfsbezogene Projektarbeit und Gruppenarbeit
  • Zusammenarbeit mit Institutionen und interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Dokumentation und Evaluation des Projektes
  • Förderung des sozialen Lernens, der Partizipation und der Konfliktbewältigung
  • Die Schule ist eine Förderschule mit Ausgleichsklassen, die Klassenstufen mit Schuleingangsphase 1 bis Klasse 9 anbietet. Alle SchülerInnen besitzen einen diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf. Eine hohe Frustrationstoleranz und ein wertschätzendender Umgang mit SchülerInnen und Sorgeberechtigten (auch in Ausnahmesituationen) sind wichtig. Die Förderschule versteht sich als ein Ort, an dem die Kinder die Möglichkeit haben, in Ruhe und mit Verständnis zu Lernen. Dabei werden sie vom Personal der Schule unterstützt.

Erwartungen an den/die Mitarbeiter*in:

  • (Fach-)Hochschulabschluss in Erziehungswissenschaften, Sozialarbeit oder Sozialpädagogik vergleichbarer Abschluss
  • Erfahrung in der (schulbezogenen) Bildungs- oder Beratungsarbeit, Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit und Netzwerkarbeit
  • Sozialpädagogische Gruppenarbeit
  • selbständiges Arbeiten und die Fähigkeit zum Wirken im Team
  • Belastbarkeit und Reflexionsfähigkeit
  • Fähigkeit zum wertschätzenden Umgang
  • hohe kommunikative Kompetenz

 

Wir bieten:

  • Möglichkeiten des fachlichen Austausches und der Supervision
  • tarifliche Entlohnung nach TV-L

 

Die Bewerbungsunterlagen sind bis 25.11.2022 per mail oder postalisch beim Deutschen Familienverband LV Sachsen-Anhalt e. V. einzureichen.

 

Anschrift:

Deutscher Familienverband LV Sachsen-Anhalt e. V.

René Lampe

Johannes-R.-Becher-Str. 57

39126 Magdeburg

 

Email:                 R.Lampe@dfv-lsa.de

Internet:             www.dfv-lsa.de,

Telefon 0391/7217470

Veranstaltungshinweis zum Tag „Gegen Gewalt an Frauen“

Theateraufführung „Die Frau, die gegen Türen rannte“ am 25.11.2022 im Bauhausmuseum

Der 25. November eines jeden Jahres macht auf die noch immer weitverbreitete Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam .Dieses Jahr widmet sich der Aktionstag dem Thema häusliche Gewalt. Der Facharbeitskreis gegen häusliche Gewalt in Dessau-Roßlau hat in diesem Jahr ein Theaterstück engagiert. In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Dessau-Roßlau, Wildwasser Dessau e.V., der Interventionsstelle Dessau-Roßlau sowie den Soroptimisten Dessau-Wörlitz und der Hochschule Anhalt wird am Freitag, dem 25.11.2022 um 17.00 Uhr das Theaterstück „Die Frau, die gegen Türen rannte“ im Bauhausmuseum aufgeführt. Im Anschluss an die Aufführung ist ein Podiums- und Publikumsgespräch mit regionalen Fach- und Beratungsstellen geplant.
Das Gastspiel wird vom Ensemble „Die Komplizen“ aufgeführt und stammt aus der Feder von Roddy Doyle. Im Mittelpunkt steht Paula Spencer, in deren Leben das Meiste schon gelaufen ist. Nach einer schweren und problembelasteten Kindheit, gründet sie mit ihrer Jugendliebe Charlo eine Familie. In dieser Zeit sitzt Paula immer wieder im Krankenhaus und erklärt ihre Verletzungen damit, dass sie gegen eine Tür gelaufen sei. Erst als Charlo tot ist, beginnt sie zu sprechen. In rund 80 Minuten wird die Geschichte einer alkoholsüchtigen Frau erzählt, die allen Widerwärtigkeiten und Demütigungen zum Trotz ihr Leben in die Hand nimmt. Ein furioser Monolog über eine enttäuschte Liebe und den unermüdlichen Versuch, das Leben aus eigener Kraft in den Griff zu bekommen.
Mit dem Theaterstück wird deutlich, dass häusliche Gewalt noch immer ein Tabuthema ist und zumeist hinter verschlossenen Türen stattfindet. Betroffene leiden oft über Jahre hinweg im Stillen und wissen nicht wie sie sich selbst helfen können. Die Tatpersonen stammen häufig aus dem direkten persönlichen Umfeld der Geschädigten, so dass das eigene Zuhause zum größten Sicherheitsrisiko wird. Am 25. November wollen die Organisatoren für die Thematik sensibilisieren und einen Einblick in die multiplen Problemlagen von Betroffenen geben. Sie wollen aber auch über die regionale Situation in Dessau-Roßlau berichten und die verschiedenen Beratungs- und Hilfsangebote in der Stadt vorstellen.
Die Aufführung sowie das Podiumsgespräch sind für interessierte Besucher*innen kostenfrei zugänglich. Wir bitten lediglich um eine kurze Anmeldung per E-Mail (gleichstellungsbuero@dessau-rosslau.de) bis zum 23.11.2022.
Gefördert wird das Vorhaben von der Partnerschaft für Demokratie Dessau-Roßlau im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt.

Kita-Sozialarbeit: Eindrücke vom Eltern-Kind-Workshop für Vorschüler*innen

Am Wochenende luden die Kita-Sozialarbeiterinnen aus der Kita „Bummi“ und der I-Kita „Neustädter See“ interessierte Eltern und ihre Kinder, die im kommenden Jahr in die Schule kommen, ins Bürgerhaus ein, um gemeinsam einen spannenden Eltern-Kind-Workshop unter dem Motto „Kreativ lernen im Familienalltag“ zu erleben.

Im Rahmen des Workshops wurde gemeinsam herausgefunden, wie Schulvorbereitung zu Hause im Alltag stattfinden kann.

  • Was ist wichtig für mein Kind, wenn es in die Schule kommt?
  • Was kann mein Kind alles schon und was wollen wir gemeinsam üben?
  • Was bedeutet Schulvorbereitung überhaupt?
  • Ist Schulvorbereitung „Schule spielen“ oder wie kann ich mein Kind im Familienalltag fördern?

Gemeinsam wurde ein abwechslungsreicher Tag verbracht, an dem die Kinder sich in vielen verschiedenen Dingen ausprobieren konnten. So wurde z.B. gemeinsam Obst und Gemüse geschnitten und das Essen zubereitet. Es wurden Farben, Formen und Muster ausgeschnitten und aufgeklebt, Sportspiele gespielt und zum Abschluss konnten Kinder und Eltern gemeinsam einen Parcours mit verschiedenen Stationen durchlaufen um herauszufinden, was alles schon gut klappt und wo noch gemeinsam zu Hause geübt wird. Hier galt es z.B. eine Schleife zu binden, Wäscheklammern zu benutzen und Papiere zu beschriften, zu lochen und einzuheften.

Spielerisch konnten sich die Kinder mit dem Thema Schule auseinandersetzen und die Eltern konnten praktische Tipps und Anregungen sammeln, wie sie ihre Kinder im Familienalltag unterstützen und einbeziehen können, um gemeinsam das letzte Jahr vor dem Schuleintritt zu gestalten.

Die Kita-Sozialarbeiterinnen bedanken sich bei allen Kindern und Eltern, die an den Workshops teilgenommen haben für Ihr Interesse und die schönen gemeinsamen Stunden!

Hier ein paar Eindrücke aus den Workshops: