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Alles ist anders….
Seit über acht Wochen sind die Schulen geschlossen, bzw. haben sie immer nur für einen Teil der Kinder geöffnet. Corona ist Schuld….
Als Schulsozialarbeiterin an der Buckauer GMS „Heinrich Heine“ mache ich mir viele Gedanken, speziell zu unseren Schülern: Wie geht es ihnen? Was erleben sie gerade? Vermissen sie die Schule? Genießen sie die „offizielle Freistellung“? Wann und wie sehen wir uns wieder regelmäßig?
Diese und viele weitere Fragen beschäftigen meine Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Familienverbandes e.V. und mich. Aus diesem Grund haben wir einen Fragebogen entworfen, den die Kids freiwillig und anonym ausfüllen konnten. Wir wollten wissen, wie es ihnen geht, insgesamt und besonders an dem einen Tag, an dem sie nach acht Wochen zur Schule durften. Mit Freude durfte ich feststellen, dass fast alle so richtig gern herkamen. Einige wenige vermissten ihr Bett und ihre Konsole, naja, so viele Wochen schweißen zusammen…
Mit Besorgnis hörte ich aber auch heraus, dass die Kinder die Schule vermissen, als Ort der sozialen Kontakte, als Ort, an dem die Lehrer unterrichten (denn toll ist es nicht, zu Hause allein alles zu erarbeiten und die Eltern, tja, sie haben auch ihre Grenzen – so die Kinder).
Ob sie denn alle Aufgaben erledigt haben, die auf der Homepage standen? Da senkten sich die ersten Köpfe nach unten. Aufgaben??? Hätte er nicht bekommen, so der eine Schüler. „Na im Internet steht das“, so die anderen. „Ich habe kein Internet“, antwortete er und wurde immer kleiner. Digitalisierung ist ein tolles großes Wort, aber es heißt nicht, dass jeder alles zur freien Verfügung hat, was man gerade zu den heutigen Zeiten der medialen Onlinekommunikation merkt.
Was haben sie sonst gemacht, die Kinder der Klassen 5 bis 10? Sie waren im Garten, sie haben im Lebensmittelladen der Eltern geholfen, auf ihre Geschwister aufgepasst, gemalt, im Haushalt geholfen, gezockt (viel gezockt…), Fernsehen geguckt, alle Serien bei Netflix geschaut und geschlafen, so richtig viel geschlafen haben sie, bis mittags meistens und dann bis spät abends wach gewesen….
Die Tagesabläufe haben sich verändert, die Kinder haben sich verändert und wir bestimmt auch. Es wird eine herausfordernde Zeit für uns alle. Nicht alles ist gut, nicht allen geht es gut. Ich arbeite seit Wochen eng mit Psychologen und dem Jugendamt zusammen, die Kinderseelen brauchen Unterstützung und die möchte ich ihnen geben!
Deshalb mein Motto: „Gesund bleiben und die Welt täglich ein klein wenig besser machen! Ich bin für euch da“
Eure Schulsozialarbeiterin Heike Sachse
Die Schulsozialarbeit wird über das Programm „Schulerfolg sichern“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Corona-Wissen für Kinder
Liebe Eltern,
auch für uns Erwachsene bringt das Thema „Corona“ immer wieder Fragen und Unsicherheiten mit sich. Aber besonders für die Kinder ist die Corona-Pandemie nicht wirklich greifbar. Aus diesem Grund werden von verschiedensten Stellen immer mehr Informationen zum Thema kindgerecht aufbereitet und die Materialien stehen kostenlos im Internet zur Verfügung.
Über den Beltz-Verlag können Sie sich z.B. das Kinderbuch „Coronavirus – ein Buch für Kinder“ herunterladen und so gemeinsam den vielen Fragen zum Thema nachgehen. Der Download wird hier kostenfrei zur Verfügung gestellt:
https://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/44094-coronavirus.html
Auch die „Sendung mit der Maus“ und die Kindernachrichten „ZDF logo!“ haben spezielle Internetseiten mit kindgerechten Erklärungen, Videos und anderen Materialien und Tipps zusammengestellt. Hier können Sie sich mit Ihren Kindern dazu umschauen:
https://www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/corona/index.php5
https://www.zdf.de/kinder/logo/wichtige-infos-zum-coronavirus-100.html
Weitere Tipps und Hinweise finden Sie z.B. zusammengestellt auf der Internetseite des JugendInfoService Sachsen-Anhalt:
https://www.jissa.de/magazin/Link-und-Literatur/corona-wissen-fuer-kinder.php?fromNewsletter=1
Schauen Sie sich doch gerne einmal gemeinsam mit Ihren Kindern um – neben vielen Infos und Hilfen, um den Kindern das Thema Corona-Pandemie näher zu bringen, gibt es überall auch interessante Spielideen zu finden!
Viel Spaß und bleiben Sie gesund!
Ihr Team der Kita Sozialarbeit des DFV Sachsen-Anhalt e.V.
Schlau und sicher durchs Netz – Tipps für Kinder und Jugendliche
Im Internet gibt es tolle Menschen, aber auch die größten Vollidioten, Abzocker und auch Sexualstraftäter, die ständig online nach Opfern suchen. Damit du denen nicht ins Netz gehst, hier die wichtigsten Tipps:
1. Informiere dich vor dem Download über die App. Überprüfe die Beschreibung und die Bewertung auf mögliche Risiken. Lade Apps nicht bei zwielichtigen Anbietern herunter. Dort finden sich häufig Viren oder andere riskante Inhalte.
2. Stelle die Privatsphäreeinstellungen auf die sicherste Stufe. So vermeidest du ungewollte und unangenehme Kontakte. Deaktiviere In-App-Käufe. So kannst du verhindern, dass du in Kostenfallen tappst. Beschränke die Weitergabe deiner Daten. Apps sollten keinen Zugriff auf dein Adressbuch und andere private Informationen erhalten. Schalte Ortungsdienste und GPS aus. Apps können dann deinen Aufenthaltsort nicht ermitteln.
3. Verrate nicht wer oder wo du bist. Lege dir einen Phantasienamen zu, der nichts über dich verrät und verrate nicht deine Adresse, Telefonnummer, Passwörter oder die Adresse deiner Schule.
4. Überlege ganz genau, was du im Internet stellst. Auch wenn bestimmte Inhalte bei anderen beliebt sind, solltest du nicht alles mitmachen oder nachmachen. Deine gestellte Inhalte können dann immer kopiert werden und dann hast du keinen Einfluss mehr, was mit ihnen passiert.
5. Mach dich im Internet nicht zu “attraktiv“. Schicke niemandem ein „sexy“ Bild von dir. Das zieht Menschen an, die du NICHT kennen lernen willst.
6. Werde misstrauisch, wenn …
# jemand dir übertriebene Komplimente macht oder sich jemand auffällig um deine Sorgen kümmert.
# jemand hauptsächlich über dein Aussehen, deinen Körper oder Sex reden will.
# dir Angebote macht, die sich einfach zu gut anhören, z.B. in einem Film mitspielen, als Modell arbeiten, ganz billig super Turnschuhe besorgen oder Ähnliches.
# jemand dich gegen deine Eltern oder Lehrer aufhetzen will.
Bei sozialen Netzwerken und Onlinespielen kannst du dich beschweren. Bei Facebook heißt das „Als Spam oder Missbrauch melden …“.
7. Typische Anmachsprüche, auf die du dich nicht einlassen solltest:
„Bist du allein? Wissen deine Eltern, dass du chattest? Hast du ein Handy?“
„Ich bin dir hoffentlich nicht zu alt. Ich bin 43. Schlimm? Fühl mich auch viel jünger ☺“
„Macht doch nichts, dass du erst 14 bist, wichtig ist nur, wie gut man sich versteht.“
„Darf ich dir mal eine persönliche Frage stellen? Zu persönlich/intim? Sei ruhig offen!
„Ich mache … Schlimm? Wenn ich dir das sage, gehst du bestimmt aus dem Chat.“
„Was hast du an? Und darunter?“
„Hast du schon Brüste? Welche Körbchengröße?“
„Wachsen dir schon Schamhaare? Muss dir nicht unangenehm sein. Ist doch was ganz natürliches.“
„Hast du schon einen Freund? Hattest du schon etwas mit einem Jungen?“
„Ich mache nichts, was du nicht willst. Das wird dir auch gefallen. Macht doch jeder, aber keiner redet drüber.“
8. Wenn beim Chatten dir was komisch vorkommt, sage du bist in der Schule oder deine Eltern kommen gerade heim. Wird’s dir unangenehm: Beende den Dialog. Triff dich nicht mit Älteren! Wenn du dich mit jemandem deines Alters verabreden möchtest, geh nie allein zu Treffen mit Chat-Partnern! Suche dafür einen öffentlichen Ort.
9. Wenn du Probleme hast, sprich mit einer vertrauten erwachsenen Person darüber. Notfalls kannst du auch hier anrufen: Nummer gegen Kummer 0800 111 0 333 (anonym und kostenlos vom Handy und Festnetz montags bis samstags 14-20 Uhr, sowie montags, mittwochs und donnerstags 10-12 Uhr). Dort sind Profis, denen du vertrauen kannst.
10. Hier kannst du dich noch schlauer machen:
https://www.chatten-ohne-risiko.net/startseite/
https://www.kompass-social.media/android/
https://www.klick-tipps.net/startseite/
Liebe Grüße aus der Schulsozialarbeit von Carlos