Tanz dich FIT

Die Schulsozialarbeiterinnen der Grundschule „An der Klosterwuhne“ ermöglichten den Schüler*innen eine kleine Abwechslung im Alltag. In den Winterferien fand das Projekt „Tanz dich FIT“ an zwei Tagen, mit Kindern aus den Klassenstufen 2-4, statt.

Es ging darum den Kindern eine schöne Zeit zu bieten und Themen wie, Spaß an Bewegung, gesunde Ernährung, Körpergefühl, Achtsamkeit und Entspannung zu vermitteln.

 

Zu Beginn wurde gemeinsam in der Schulküche ein gesundes Frühstück zubereitet. Eine vitaminreiche Mahlzeit aus Vollkornbrot, selbstgemachten Quark, Gemüsesticks, frisch zubereiteten Obstsalat, Käse und Hähnchenwurst.

Hierbei wurde der Fokus auf Selbstständigkeit gelegt. Aufgaben absprechen, Gemüse und Obst schneiden, Tee kochen und den Tisch decken.

Gemütlich wurde dann beim gemeinsamen Frühstück in den Tag gestartet. Nach der Reinigung der Küche wurde sich die Ernährungspyramide nochmal genauer angeschaut. Welche Nährstoffe braucht der Körper wirklich?

 

Weiter ging es dann in der Turnhalle, wo wir uns bei der „schnellsten Namensrunde der Welt“ nochmal vorgestellt haben.

Nun wurde sich endlich bewegt. Zu dem Lied „194 Länder“ von Mark Forster wurde eine Choreographie mit den Kindern einstudiert. Gar nicht so leicht, sich alle Schrittfolgen zu merken. Hierbei war die Koordination der Beine, Arme und des Gleichgewichts eine Herausforderung, welche sie mit Bravour meisterten.

 

 

 

 

 

Zur Mittagszeit wurden in der Schulküche dann selber Wraps vorbereitet und gegessen.

Im Anschluss wurden auf dem Schulhof nochmal verschiedene Bewegungsspiele gespielt. Der Tag endete mit einer Entspannungseinheit in der Turnhalle.

Die Kinder kamen am nächsten Tag schon voller Freude und überpünktlich in die Schulküche. Gemeinsam wurde wieder unser gesundes Frühstück vorbereitet und in entspannter Runde verzerrt.

Anschließend ging es zum Üben in die Turnhalle. Die Kinder konnten den erlernten Tanz nun nochmal festigen. Die Kinder nahmen das Angebot mit sehr viel Spaß an und bemühten sich die einstudierte Choreographie zu perfektionieren.

Um zwischendurch immer wieder eine Abwechslung zu schaffen, wurde die Musik aufgedreht und die Kinder konnten sich frei und rhythmisch bewegen. Ebenso wurde Stopptanz gespielt beziehungsweise getanzt.

 

Die Tanzeinheit wurde abgeschlossen, indem der Tanz auf Video aufgezeichnet wurde. Um sich nach all der Bewegung und Aufregung rund um das Video wieder zu entspannen, gab es eine kleine Yogaeinheit.

Zur Mittagszeit wurde gemeinsam ein frischer Gemüseeintopf mit Reis zu bereitet. Die Kinder Stellten auch hierbei ihre Kochkünste unter Beweis, sodass auch der Tag mit einem genussvollen „MMMMMHHHHH“ endete.

 

 

Feurige Rätselspannung in der Grundschule Lindenhof

Das Team der Schulsozialarbeit (Jessica Froese und Pauline Schulz) führte mit den 4. Klassen ein „Edubreakout“ zum Thema Feuer durch, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen auf die Probe stellen konnten. Die Methode „Edubreakout“ ist an das Konzept der Escape-Rooms angelehnt und vereint dabei lösungsorientiertes Denken und das Abrufen von Lerninhalten mit jeder Menge Spaß.

 Zunächst wurden die Kinder mit einer spannenden Einstiegsgeschichte in das Thema eingeführt und durch knisternde Feuergeräusche auf das Rätseln eingestimmt. Es stellte sich die Frage: “Werden sie es schaffen, alle Schlösser zu knacken, um eine feurige Überraschung zu erhalten?”Die Klasse wurde dafür in vier Gruppen aufgeteilt, die nacheinander sechs knifflige Rätsel lösen mussten, um ihre Schatzkisten zu öffnen.Eine Aufgabe bestand darin, aus einer Übersicht die brennenden Stoffe herauszufinden, dessen Anzahl dann einen Zahlencode ergab. Außerdem mussten sie ihr Wissen über die Feuerwehr in Multiple-Choice-Fragen beweisen, um den nächsten Code zu erhalten. Schwieriger wurde es dann, als die Kinder herausfinden mussten, welche Kerzen unter verschiedenen Gläsern am längsten brennen, um sie dann in die richtige Reihenfolge zu sortieren. Noch spannender wurde es, als sie der Feuerwehr durch das Labyrinth helfen mussten. Der Code lag dabei versteckt auf dem Weg, welcher nur durch einen UV-Stift gefunden werden konnte. Auch das Wissen der Kinder aus dem Matheunterricht wurde benötigt, um einer Katze mit Hilfe eines Rechenweges wieder vom Baum zu helfen. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler mit ihren bereitgestellten Materialien auf sich allein gestellt und mussten die Rätsel gemeinsam im Team lösen. Bei Schwierigkeiten konnte eine Hinweiskarte genutzt werden. 

Alle Gruppen schafften es, die Schlösser zu knacken und ihre Schatztruhen zu öffnen.

Die Augen der Schülerinnen und Schüler wurden groß, als sie die Marshmallows darin entdeckten. 

Nach der Rätselaktion folgte die Reflexion. Das “Edubreakout” sorgt nämlich nicht nur für jede Menge Spaß und der Vermittlung von Fachwissen – es dient vor allem der Stärkung der sozialen Kompetenzen. Bei der Auswertung reflektierten die Kinder ihr eigenes Verhalten und sprachen über die Strategien im Team. Es stellte sich heraus, dass jedes Kind seine eigenen Stärken einbringen konnte und sie sich gegenseitig unterstützten, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Sie verteilten untereinander Lob und Anerkennung, wodurch das Selbstwert- und Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt wurde. Auch die Lehrerinnen und Schulsozialarbeiterinnen, die die Gruppen beim “Edubreakout” begleiteten, gaben den Kindern viele positive Rückmeldungen. Sie nahmen wahr, dass die Kinder großen Ehrgeiz zeigten, sich über einen längeren Zeitraum sehr gut konzentrieren konnten und an den Gruppenaufgaben gewachsen sind. Gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern wurde nach der Reflexion noch einmal das im “Edubreakout” abgefragte Wissen durch ein paar Fragen getestet. Und siehe da – die Kinder glänzten mit ihrem Fachwissen zum Thema Feuer. Nun konnte die feurige Überraschung gelüftet werden. Alle Kinder trafen sich auf dem Sportplatz, wo schon zwei Feuerkörbe auf sie warteten. Es war ein absolutes Highlight für die Kinder auf dem eigenen Schulhof ihre Marshmallows über dem Feuer zu rösten. Einige Kinder berichteten, dass sie zum ersten Mal Marshmallows über dem Feuer hielten. So konnte der Abschluss in einer tollen Atmosphäre mit der ganzen Klasse gelingen.

Stolperstein putzen an der Grundschule „An der Klosterwuhne“

In Rahmen der Aktionswoche „Eine Stadt für Alle“ machten sich die Klassen 3b und 3c gemeinsam mit dem Team der Schulsozialarbeit und den jeweiligen Klassenlehrerinnen auf, um Stolpersteine zu putzen.

Zu Beginn schauten wir uns den Film „Chika, die Hündin im Ghetto“ an. Die Kinder sollten hierbei drei Fragen beantworten: „Was ist passiert?“ „Welche Ungerechtigkeiten sind euch aufgefallen? Wo begegnen euch Ungerechtigkeiten im Alltag?“

Nachdem Film wurden viele Fragen geklärt, wie zum Beispiel „Warum wurden die Juden verfolgt?“  „Warum hat keiner was gemacht?“, „Wieso mussten nur die Juden einen Stern tragen?“. Diese Fragen wurden gemeinsam besprochen und die Kinder taten ihren Unmut kund, dass diese Dinge alle ungerecht seien und fragten sich, warum niemand etwas dagegen unternommen hat.

Festgestellt wurde, dass es viele Ungerechtigkeiten im Alltag gibt, wie z.B. Mädchen dürfen oft auf dem Schulhof kein Fußball spielen, weil nur Jungs Fußball spielen können oder es gibt Kinder mit Beeinträchtigungen, die nicht alle Dinge im täglichen Leben machen können. Auch ein großes Thema, war der Krieg. Die Schüler*innen sagten, dass es ungerecht sei, wie viele im Krieg leben müssten, obwohl sie ihn gar nicht wollen. Durch die Diskussionen, kamen die Jungen und Mädchen auf das Thema Kinderrechte. Ein Junge der Klasse 3c erklärte, das es das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung gibt und sich auch bei dem Thema nicht alle daranhalten. Ein anderes Kind erwiderte, dass es unfair sei, dass es Kinderrechte überhaupt nicht richtig gibt (nicht in der Verfassung verankert sind).

Um Ungerechtigkeiten zu verdeutlichen, wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die rote Gruppe durfte über die gelbe Gruppe, über einen kurzen Zeitraum, bestimmen. Im Anschluss wurde getauscht und gemeinsam mit den Klassen reflektiert. Wie fühlt es sich an, wenn Andere über einen bestimmen?

Zum Abschluss wurde noch zusammengefasst, wie man aufmerksamer und toleranter im Alltag agieren kann.

Die Schulsozialarbeiterinnen, Catharina Schooff und Christin Gerloff ermutigen die Schüler*innen Dinge im Alltag zu hinterfragen, die Ihnen nicht gerecht vorkommen.

Nach der intensiven Gesprächsrunde, machten sich die Schüler*innen der 3. Klassen auf den Weg, um die Stolpersteine von „Selma Rosenthal“ und „Moses Leib Schreier und seine Töchter Reihel und Sara“ zu putzen.

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem die Stolpersteine auf Hochglanz gebracht wurden, legten sie weiße Rosen nieder und hielten eine Trauerminute ab.