Mit dieser Frage wenden sich Männer und Jungen häufig an uns. Die Antwort lautet erst einmal schlicht NEIN. Wir möchten niemandem die Aggression „abtrainieren“, denn wir sehen darin prinzipiell nicht das Problem: Aggressivität ist eine Möglichkeit innerhalb des menschlichen Verhaltensspektrums – und es gibt Situationen, da kann es notwendig sein, auf diese Möglichkeit zuzugreifen.
Ein Problem besteht dann, wenn Gewalt ins Spiel kommt. Gewalt bzw. deren Androhung sind oftmals der tragische Ausdruck unerfüllter sozialer Bedürfnisse oder der Versuch, die Kontrolle über die Situation zu behalten. Hier setzt unser Angebot „ProMann-Beratung“ an: Gemeinsam mit den Männern, die zu uns kommen, gehen wir der Frage nach, in welchen Situationen sie innerlich „auf dünnes Eis“ geraten und Gefahr laufen, die Kontrolle über sich zu verlieren.
Eine geschärfte Wahrnehmung für die eigenen Körpersignale und Emotionen hilft den Ausstieg zu finden, bevores zur Eskalation kommt. Ist das geglückt, geht es darum, für sich zu sorgen und erst danach ggf. wieder das Gespräch mit der anderen Person zu suchen.
Wie das genau funktionieren kann? Wir erarbeiten es Schritt für Schritt innerhalb der ersten Beratungssitzungen!
Nachdem so der „Notfallkoffer“ für kommende herausfordernde Situationen gepackt ist, widmen wir uns weitergehenden Themen und Zielen, z.B.:
Wie drücke ich Ärger oder Wut so aus, dass meine Beziehung keinen Schaden nimmt?
Wie gelingt es mir Grenzen (bei mir und anderen Menschen) wahrzunehmen und zu achten?
Wie wurde in meiner Herkunftsfamilie mit Konflikten umgegangen und was habe ich davon – bewusst oder unbewusst – übernommen?
Wie möchte ich leben und wie stelle ich mir eine erfüllte Beziehung vor?
ProMann-Beratung findet als Einzelberatung statt und wird von einem männlichen Berater durchgeführt – immer mit einer Haltung von respektvoller Aufmerksamkeit, ohne jedoch unangenehmen Themen oder Fragen auszuweichen.
Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt. In der Regel gibt es zehn Sitzungen im Abstand von ein bis zwei Wochen.
Der Teilnahmebeitrag für eine Sitzung beträgt 15 Euro, das Erstgespräch ist kostenlos. Ermäßigung ist auf Anfrage möglich.
Adresse und Kontakt: ProMann Halle & Saalekreis, Geiststr. 29 (2. Hof, Treppe rechts) in Halle. Tel. 0151-23 23 30 21, Mail promann.halle@dfv-lsa.de
https://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2018/04/dfv.png00André G. Adminhttps://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2018/04/dfv.pngAndré G. Admin2021-12-12 16:46:362021-12-27 08:54:25Anti-Aggressionstraining? Nö! So funktioniert ProMann-Beratung
Familien sind die Leidtragenden der Corona-Pandemie. Im neuen Krisenstab der Bundesregierung sind sie nicht vertreten.
(Berlin). Seit März 2020 schultern Eltern, Kinder und Jugendliche mit großem Kraftaufwand die Folgen der Pandemie. Viele politische Entscheidungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie waren gerade für Familien sehr einschneidend, und haben sie bis an die Grenze der Belastbarkeit gebracht, mit deutlichen Folgen für ihre wirtschaftliche und gesundheitliche Situation. Dennoch werden die Probleme und Herausforderungen von Familien von der Politik bislang weitgehend ignoriert. Bis heute ist z.B. das Versprechen des Bundeskanzleramtes, einen Bundesfamiliengipfel durchzuführen, nicht umgesetzt.
Ein neu eingerichteter Corona-Krisenstab soll nun Maßnahmen zur Gesundheitssicherheit erarbeiten und umsetzen. In der Zusammensetzung dieses Gremiums finden die Bedürfnisse und Problemlagen der Familien jedoch abermals keine Berücksichtigung.
Daher fordern der Deutsche Familienverband (DFV), die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf), der Familienbund der Katholiken (FDK), der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV), der Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf), das Zukunftsforum Familie (ZFF) sowie der Verband kinderreicher Familien Deutschland (KRFD):
„Familien sind systemrelevant. Familienexpertise gehört in den Corona-Krisenstab der Bundesregierung. Mindestens ist das Bundesfamilienministerium regelmäßig einzubeziehen“.
Die Erfahrungen aus dem vergangenen Corona-Winter haben gezeigt, dass die Belange von Familien in den Regierungsberatungen kaum eine Rolle spielen. „Familien fühlen sich von der Politik weitgehend im Stich gelassen“, stellen die Verbände übereinstimmend fest. Viele Maßnahmen, die seit Beginn der Pandemie ergriffen worden sind, haben für Eltern und ihre Kinder spürbare Folgen: Eltern schultern Betreuung und Unterstützung ihrer Kinder in weit höherem Ausmaß als vorher – im Regelfall neben der Erwerbsarbeit, soziale Beziehungen und Alltagsnetzwerke sind ausgedünnt oder ganz weggefallen und sie erleben teils deutliche finanzielle Einbußen. Die Kinder gehen mit erheblichen Bildungslücken und schlechteren Zukunftschancen in das nächste Jahr, bei vielen von ihnen häufen sich zudem psychische und physische Erkrankungen.
„Eltern und Kinder sind Leidtragende in dieser Krise. Deshalb müssen Familien in der Ausnahmesituation der Pandemie viel stärker als bisher im Fokus stehen und ihre Perspektive muss auch im Krisenstab vertreten sein“, appellieren die Familienverbände.
Dyskalkulie, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Stottern, körperliche Behinderungen und weitere Umstände können Schüler*innen bei der Bewältigung der schulischen Herausforderungen beschränken. Nach dem Grundsatz „Was nicht gleich ist, kann nicht gleich behandelt werden“ kann bzw. muss in Schulen auf die individuellen Umstände eingegangen werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Schülerinnen und Schülern durch eine Anpassung der Lern- und Arbeitsbedingungen den Zugang zum Lernstoff und das Erbringen von Leistungsnachweisen zu erleichtern. Eine Form davon ist der Nachteilsausgleich.
Wer muss den Nachteilsausgleich beantragen? Findet er auch in Prüfungen Anwendung? Und wird er auf dem Zeugnis vermerkt? Kaum ein anderes Thema wirft in der Schule wie auch bei Eltern so viele Fragen auf.
Gemeinsam mit dem Schulpsychologischen Referenten Herrn Krieg und Frau Wiener vom MSDD aus dem Landesschulamt Sachsen-Anhalt versuchen wir in unserem Elternstammtisch „Informationen zum Nachteilsausgleich“ diese und weitere Fragen zu beantworten.
Der Stadtelternrat und die Netzwerkstelle „Schulerfolg“ Magdeburg laden herzlich alle Magdeburger Eltern, Fachkräfte aus Schulen und weitere Interessierte zum Digitalen Elternstammtisch – Nachteilsausgleich am 09. Dezember 2021 ein.
Die Veranstaltung verläuft über Cisco Webex. Zugang erhalten Sie unter folgendem Link.
Sie benötigen für die Teilnahme ein digitales Endgerät (Tablet, Smartphone oder Laptop). Zur Anmeldung oder bei Fragen zum Elternstammtisch wenden Sie sich bitte an:
Die Netzwerkstelle „Schulerfolg“ Magdeburg wird aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Sozialfonds – REACT EU: Als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.
https://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2021/11/Bild_4.Elternstammtisch.jpg685744marlen.uhttps://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2018/04/dfv.pngmarlen.u2021-11-29 13:57:082021-11-29 13:57:08Einladung zum Digitalen Elternstammtisch – Informationen zum Nachteilsausgleich
Anti-Aggressionstraining? Nö! So funktioniert ProMann-Beratung
Mit dieser Frage wenden sich Männer und Jungen häufig an uns. Die Antwort lautet erst einmal schlicht NEIN. Wir möchten niemandem die Aggression „abtrainieren“, denn wir sehen darin prinzipiell nicht das Problem: Aggressivität ist eine Möglichkeit innerhalb des menschlichen Verhaltensspektrums – und es gibt Situationen, da kann es notwendig sein, auf diese Möglichkeit zuzugreifen.
Ein Problem besteht dann, wenn Gewalt ins Spiel kommt. Gewalt bzw. deren Androhung sind oftmals der tragische Ausdruck unerfüllter sozialer Bedürfnisse oder der Versuch, die Kontrolle über die Situation zu behalten. Hier setzt unser Angebot „ProMann-Beratung“ an: Gemeinsam mit den Männern, die zu uns kommen, gehen wir der Frage nach, in welchen Situationen sie innerlich „auf dünnes Eis“ geraten und Gefahr laufen, die Kontrolle über sich zu verlieren.
Eine geschärfte Wahrnehmung für die eigenen Körpersignale und Emotionen hilft den Ausstieg zu finden, bevor es zur Eskalation kommt. Ist das geglückt, geht es darum, für sich zu sorgen und erst danach ggf. wieder das Gespräch mit der anderen Person zu suchen.
Wie das genau funktionieren kann? Wir erarbeiten es Schritt für Schritt innerhalb der ersten Beratungssitzungen!
Nachdem so der „Notfallkoffer“ für kommende herausfordernde Situationen gepackt ist, widmen wir uns weitergehenden Themen und Zielen, z.B.:
ProMann-Beratung findet als Einzelberatung statt und wird von einem männlichen Berater durchgeführt – immer mit einer Haltung von respektvoller Aufmerksamkeit, ohne jedoch unangenehmen Themen oder Fragen auszuweichen.
Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt. In der Regel gibt es zehn Sitzungen im Abstand von ein bis zwei Wochen.
Der Teilnahmebeitrag für eine Sitzung beträgt 15 Euro, das Erstgespräch ist kostenlos. Ermäßigung ist auf Anfrage möglich.
Adresse und Kontakt: ProMann Halle & Saalekreis, Geiststr. 29 (2. Hof, Treppe rechts) in Halle. Tel. 0151-23 23 30 21, Mail promann.halle@dfv-lsa.de
Corona-Krisenstab: Familienverbände fordern Beteiligung
Familien sind die Leidtragenden der Corona-Pandemie. Im neuen Krisenstab der Bundesregierung sind sie nicht vertreten.
(Berlin). Seit März 2020 schultern Eltern, Kinder und Jugendliche mit großem Kraftaufwand die Folgen der Pandemie. Viele politische Entscheidungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie waren gerade für Familien sehr einschneidend, und haben sie bis an die Grenze der Belastbarkeit gebracht, mit deutlichen Folgen für ihre wirtschaftliche und gesundheitliche Situation. Dennoch werden die Probleme und Herausforderungen von Familien von der Politik bislang weitgehend ignoriert. Bis heute ist z.B. das Versprechen des Bundeskanzleramtes, einen Bundesfamiliengipfel durchzuführen, nicht umgesetzt.
Ein neu eingerichteter Corona-Krisenstab soll nun Maßnahmen zur Gesundheitssicherheit erarbeiten und umsetzen. In der Zusammensetzung dieses Gremiums finden die Bedürfnisse und Problemlagen der Familien jedoch abermals keine Berücksichtigung.
Daher fordern der Deutsche Familienverband (DFV), die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf), der Familienbund der Katholiken (FDK), der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV), der Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf), das Zukunftsforum Familie (ZFF) sowie der Verband kinderreicher Familien Deutschland (KRFD):
„Familien sind systemrelevant. Familienexpertise gehört in den Corona-Krisenstab der Bundesregierung. Mindestens ist das Bundesfamilienministerium regelmäßig einzubeziehen“.
Die Erfahrungen aus dem vergangenen Corona-Winter haben gezeigt, dass die Belange von Familien in den Regierungsberatungen kaum eine Rolle spielen. „Familien fühlen sich von der Politik weitgehend im Stich gelassen“, stellen die Verbände übereinstimmend fest. Viele Maßnahmen, die seit Beginn der Pandemie ergriffen worden sind, haben für Eltern und ihre Kinder spürbare Folgen: Eltern schultern Betreuung und Unterstützung ihrer Kinder in weit höherem Ausmaß als vorher – im Regelfall neben der Erwerbsarbeit, soziale Beziehungen und Alltagsnetzwerke sind ausgedünnt oder ganz weggefallen und sie erleben teils deutliche finanzielle Einbußen. Die Kinder gehen mit erheblichen Bildungslücken und schlechteren Zukunftschancen in das nächste Jahr, bei vielen von ihnen häufen sich zudem psychische und physische Erkrankungen.
„Eltern und Kinder sind Leidtragende in dieser Krise. Deshalb müssen Familien in der Ausnahmesituation der Pandemie viel stärker als bisher im Fokus stehen und ihre Perspektive muss auch im Krisenstab vertreten sein“, appellieren die Familienverbände.
Familienverbände
Deutscher Familienverband (DFV)
www.deutscher-familienverband.de
Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf)
www.eaf-bund.de
Familienbund der Katholiken (FDK)
www.familienbund.org
Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV)
www.vamv.de
Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf)
www.verband-binationaler.de
Zukunftsforum Familie (ZFF)
www.zukunftsforum-familie.de
Verband kinderreicher Familien Deutschland (KRFD)
www.kinderreichefamilien.de
Einladung zum Digitalen Elternstammtisch – Informationen zum Nachteilsausgleich
Dyskalkulie, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Stottern, körperliche Behinderungen und weitere Umstände können Schüler*innen bei der Bewältigung der schulischen Herausforderungen beschränken. Nach dem Grundsatz „Was nicht gleich ist, kann nicht gleich behandelt werden“ kann bzw. muss in Schulen auf die individuellen Umstände eingegangen werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Schülerinnen und Schülern durch eine Anpassung der Lern- und Arbeitsbedingungen den Zugang zum Lernstoff und das Erbringen von Leistungsnachweisen zu erleichtern. Eine Form davon ist der Nachteilsausgleich.
Wer muss den Nachteilsausgleich beantragen? Findet er auch in Prüfungen Anwendung? Und wird er auf dem Zeugnis vermerkt? Kaum ein anderes Thema wirft in der Schule wie auch bei Eltern so viele Fragen auf.
Gemeinsam mit dem Schulpsychologischen Referenten Herrn Krieg und Frau Wiener vom MSDD aus dem Landesschulamt Sachsen-Anhalt versuchen wir in unserem Elternstammtisch „Informationen zum Nachteilsausgleich“ diese und weitere Fragen zu beantworten.
Der Stadtelternrat und die Netzwerkstelle „Schulerfolg“ Magdeburg laden herzlich alle Magdeburger Eltern, Fachkräfte aus Schulen und weitere Interessierte zum Digitalen Elternstammtisch – Nachteilsausgleich am 09. Dezember 2021 ein.
Die Veranstaltung verläuft über Cisco Webex. Zugang erhalten Sie unter folgendem Link.
Sie benötigen für die Teilnahme ein digitales Endgerät (Tablet, Smartphone oder Laptop). Zur Anmeldung oder bei Fragen zum Elternstammtisch wenden Sie sich bitte an:
Netzwerkstelle „Schulerfolg“ Magdeburg
Marlen Ulonska
E-Mail: M.Ulonska @ dfv-lsa.de
Telefon: 0391/ 721 74 61
Die Netzwerkstelle „Schulerfolg“ Magdeburg wird aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Sozialfonds – REACT EU: Als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.