Am 17. Juni fand in der Polizeiinspektion Halle eine Fortbildung zum ODARA-Diagnoseinstrument statt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem Täterberatung, Polizeibeamte, Sozialarbeiterinnen usw. in Fällen von häuslicher Gewalt checken können, ob ein erhöhtes Risiko für gefährliche Rückfälle besteht. ODARA (Ontario Domestic Assault Risk Assessment) wurde in Kanada entwickelt und gilt derzeit als das am ausführlichsten validierte Risk-Assessment Instrument im Bereich der häuslichen Gewalt. Es verfügt über eine hohe Trennschärfe und es braucht kein klinisches Expertenwissen, um die Items zu beurteilen.
Als Referenten konnten wir Roland Hertel, Vorstandsvorsitzender bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit gewinnen. Roland Hertel wurde nicht müde, immer wieder zu betonen, dass die Verwendung von ODARA nur ein erster Schritt sein kann: Der nächstfolgende Schritt (im Falle eines ermittelten Risikos) sollte immer eine Fallkonferenz aller Kolleginnen und Kolleginnen sein, die mit dem Fall befasst sind. In diesem Zusammenhang verwies er auf die besondere Rolle der Täterberatung (in diesem Fall DFV ProMann Halle) neben Angeboten wie Frauenhaus der Betroffenenberatung.
Roland Hertel hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für die Überwindung von „Befindlichkeiten“ (Trägerinteressen, unterschiedliche Professionen …) zugunsten einer Vernetzung und Kooperation, um Hilfen Kraft und Effektivität zu verleihen – Rückenwind für das Angebot der Täterberatung, das leider immer noch nicht zur Selbstverständlichkeit innerhalb der Hilfelandschaft gehört. Dies geschah öffentlichkeitswirksam im Beisein des MDR-Fernsehens, wo gerade ein Beitrag zum Thema „Femizide“ produziert wird. Dieser Beitrag wird am 30 Juni um 21.45 Uhr im Rahmen des MDR-Magazins „Fakt“ ausgestrahlt.
https://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2020/06/IMG_20200617_093704386-scaled.jpg19202560andre.ghttps://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2018/04/dfv.pngandre.g2020-06-19 15:44:012020-06-19 15:46:19Rückenwind für Täterberatung Halle
Das große Hobby von Willy ist das Backen. Das war noch nicht immer so. Erst seit er auf der Erde ist, hat er gelernt zu backen. Es ist gar nicht schwer und macht einen riesigen Spaß.
Probier doch mal Willys Rezept mit Deinen Eltern aus. Heute macht er Papageienkuchen. Der heißt so, weil er so schön bunt ist wie ein Papagei.
farbige Pulver hinzufügen, damit der Teig schön bunt wird und unterschiedlich lecker schmeckt;
zum eingefärbten Teig noch je 1 – 2 Esslöffel Sprudelwasser hinzugeben;
Waldmeister-Wackelpudding (Pulver) = grün;
Packung Rote Grütze oder Kaltschale Kirsche oder Erdbeere (Pulver) = rot;
2 Esslöffel Kakao = braun;
Ofen vorheizen auf 180 Grad (Umluft)
Teig abwechselnd aufs Blech geben
Der Teig muss bei 180 Grad (Umluft) für 20 – 25 Minuten backen. Um zu testen, ob der Kuchen schon ganz durchgebacken ist, können Deine Eltern mit einem Holzstäbchen oder Zahnstocher in den Kuchen pieksen. Wenn nichts daran kleben bleibt, ist er durchgebacken. Der Kuchen muss abkühlen und ist fast fertig.
Puderzucker durch ein Sieb streichen, damit es keine Klümpchen gibt;
Milch oder Zitronensaft hinzufügen und verrühren;
auf den Kuchen geben und mit einem Pinsel verstreichen;
Süßigkeiten auf dem Kuchen verteilen
Nun heißt es „Guten Appetit!“
Schreibe uns mit Deinen Eltern gerne eine E-Mail oder eine Nachricht mit einem Bild Eures Kuchens. Du kannst uns natürlich auch gerne erzählen, wie es dir gerade geht und was Dich im Moment beschäftigt.
Ihr habt die vorherigen Aufgaben mit Willy und Lucy verpasst? Hier sind nochmal die Links:
Viele unserer alltäglichen Aktivitäten waren oder sind eingeschränkt während der Coronapandemie. Doch es gibt auch positive Seiten. Ich möchte hier kurz über ein solches positives Beispiel berichten.
Der Schulgarten der Makarenkoschule wird leider nur sehr sporadisch genutzt und gepflegt. Dementsprechend verwildert war er in diesem Frühjahr. Der Schulsozialarbeiter und Gartenfreund Herr Engel blickt täglich aus seinem Bürofenster auf den Schulgarten. Dabei kam ihm die Idee, das Gartenarbeit sehr gut mit Abstands -und Hygieneregel vereinbar ist. Daraufhin fragte er Schüler, die sich in der Notbetreuung befanden, ob sie nicht Lust hätten, den Schulgarten zu „entwildern“ und etwas auszusähen. Drei Schüler waren bereit zu helfen und so begannen wir Mitte Mai mit der Aktion „Schulgarten entwildern“.
Zuerst mussten wir sehr viel Laub, Unkraut und auch Müll entfernen. Auf allen Vieren gingen wir Stück für Stück voran. Nach drei Tagen hatten wir es geschafft.
Das Erdbeerfeld
Unter dem ganzen Laub und Unkraut kamen überraschenderweise tolle Erdbeerpflanzen zum Vorschein. Darüber haben sich die Jungs sehr gefreut und planten schon die Erdbeerernte. Das Erdbeerfeld haben wir dann vorsichtig aufgelockert und gedüngt.
Radieschen
Zuckererbsen
Dann haben wir die anderen Freiflächen umgegraben oder gegrubbert und für die Aussaat vorbereitet. Die Jungs entschieden sich für Zuckererbsen und Radieschen. Diese säten wir dann gemeinsam aus und gaben den Samen das erste Wasser mit der Gießkanne.
Schulgarten
Nun ist der Schulgarten wieder in einem guten Zustand. Wir werden ihn weiterhin pflegen und hegen, denn wir möchten ja eine reiche Ernte!
Die Schulsozialarbeit wird über das Programm „Schulerfolg sichern“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalts gefördert.
https://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2020/06/snail-582194_1920.jpg13301920sebastian.ehttps://dfv-lsa.de/wp-content/uploads/2018/04/dfv.pngsebastian.e2020-06-08 10:45:202020-06-08 10:47:45Coronazeit ist Gartenzeit
Rückenwind für Täterberatung Halle
Am 17. Juni fand in der Polizeiinspektion Halle eine Fortbildung zum ODARA-Diagnoseinstrument statt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem Täterberatung, Polizeibeamte, Sozialarbeiterinnen usw. in Fällen von häuslicher Gewalt checken können, ob ein erhöhtes Risiko für gefährliche Rückfälle besteht. ODARA (Ontario Domestic Assault Risk Assessment) wurde in Kanada entwickelt und gilt derzeit als das am ausführlichsten validierte Risk-Assessment Instrument im Bereich der häuslichen Gewalt. Es verfügt über eine hohe Trennschärfe und es braucht kein klinisches Expertenwissen, um die Items zu beurteilen.
Als Referenten konnten wir Roland Hertel, Vorstandsvorsitzender bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit gewinnen. Roland Hertel wurde nicht müde, immer wieder zu betonen, dass die Verwendung von ODARA nur ein erster Schritt sein kann: Der nächstfolgende Schritt (im Falle eines ermittelten Risikos) sollte immer eine Fallkonferenz aller Kolleginnen und Kolleginnen sein, die mit dem Fall befasst sind. In diesem Zusammenhang verwies er auf die besondere Rolle der Täterberatung (in diesem Fall DFV ProMann Halle) neben Angeboten wie Frauenhaus der Betroffenenberatung.
Roland Hertel hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für die Überwindung von „Befindlichkeiten“ (Trägerinteressen, unterschiedliche Professionen …) zugunsten einer Vernetzung und Kooperation, um Hilfen Kraft und Effektivität zu verleihen – Rückenwind für das Angebot der Täterberatung, das leider immer noch nicht zur Selbstverständlichkeit innerhalb der Hilfelandschaft gehört. Dies geschah öffentlichkeitswirksam im Beisein des MDR-Fernsehens, wo gerade ein Beitrag zum Thema „Femizide“ produziert wird. Dieser Beitrag wird am 30 Juni um 21.45 Uhr im Rahmen des MDR-Magazins „Fakt“ ausgestrahlt.
Willy backt einen Kuchen
Das große Hobby von Willy ist das Backen. Das war noch nicht immer so. Erst seit er auf der Erde ist, hat er gelernt zu backen. Es ist gar nicht schwer und macht einen riesigen Spaß.
Probier doch mal Willys Rezept mit Deinen Eltern aus. Heute macht er Papageienkuchen. Der heißt so, weil er so schön bunt ist wie ein Papagei.
Los geht’s!
Folgendes Material brauchst Du:
4 Schüsseln
4 Esslöffel
Zitronenpresse
Backpapier
Backblech
Pinsel
Das brauchst Du für den Teig und zum Einfärben:
Teig: 4 Eier, 2 Tassen Zucker, 1 Tasse Rapsöl, 3 Tassen Mehl, 1 Tasse Sprudelwasser, Saft einer halben Zitrone, eine halbe Packung Backpulver
– Zutaten verrühren
Zum Einfärben des Teiges
– Teig gleichmäßig auf 4 Schüsseln aufteilen
farbige Pulver hinzufügen, damit der Teig schön bunt wird und unterschiedlich lecker schmeckt;
zum eingefärbten Teig noch je 1 – 2 Esslöffel Sprudelwasser hinzugeben;
Waldmeister-Wackelpudding (Pulver) = grün;
Packung Rote Grütze oder Kaltschale Kirsche oder Erdbeere (Pulver) = rot;
2 Esslöffel Kakao = braun;
Ofen vorheizen auf 180 Grad (Umluft)
Teig abwechselnd aufs Blech geben
Der Teig muss bei 180 Grad (Umluft) für 20 – 25 Minuten backen. Um zu testen, ob der Kuchen schon ganz durchgebacken ist, können Deine Eltern mit einem Holzstäbchen oder Zahnstocher in den Kuchen pieksen. Wenn nichts daran kleben bleibt, ist er durchgebacken. Der Kuchen muss abkühlen und ist fast fertig.
Für die Glasur brauchst Du:
1 Tasse Puderzucker
1 – 2 Esslöffel Milch oder Zitronensaft
1 Tasse Süßigkeiten (Gummibärchen, Smarties, Zuckerstreusel,…)
Puderzucker durch ein Sieb streichen, damit es keine Klümpchen gibt;
Milch oder Zitronensaft hinzufügen und verrühren;
auf den Kuchen geben und mit einem Pinsel verstreichen;
Süßigkeiten auf dem Kuchen verteilen
Nun heißt es „Guten Appetit!“
Schreibe uns mit Deinen Eltern gerne eine E-Mail oder eine Nachricht mit einem Bild Eures Kuchens. Du kannst uns natürlich auch gerne erzählen, wie es dir gerade geht und was Dich im Moment beschäftigt.
Ihr habt die vorherigen Aufgaben mit Willy und Lucy verpasst? Hier sind nochmal die Links:
Willy und Lucy schicken Euch neue Bilder
https://dfv-lsa.de/willy-und-lucy-schicken-euch-neue-bilde/
Fotogruß von Willy und Lucy und Aufgabe Nummer 2
https://dfv-lsa.de/fotogruss-von-willy-und-lucy-und-aufgabe-nummer-2/
Hilf Willy und Lucy und wackle dich fröhlich (Wackelsong)
https://dfv-lsa.de/hilf-willy-und-lucy-und-wackle-dich-froehlich/
Liebe Grüße von Jessi und Monique
E-Mail oder Nachricht an:
j.froese@dfv-lsa.de, 01525 5761223 (auch über WhatsApp oder Telegram möglich)
m.stolte@dfv-lsa.de, 0174 1005319
Die Schulsozialarbeit wird über das Programm „Schulerfolg sichern“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Coronazeit ist Gartenzeit
Viele unserer alltäglichen Aktivitäten waren oder sind eingeschränkt während der Coronapandemie. Doch es gibt auch positive Seiten. Ich möchte hier kurz über ein solches positives Beispiel berichten.
Der Schulgarten der Makarenkoschule wird leider nur sehr sporadisch genutzt und gepflegt. Dementsprechend verwildert war er in diesem Frühjahr. Der Schulsozialarbeiter und Gartenfreund Herr Engel blickt täglich aus seinem Bürofenster auf den Schulgarten. Dabei kam ihm die Idee, das Gartenarbeit sehr gut mit Abstands -und Hygieneregel vereinbar ist. Daraufhin fragte er Schüler, die sich in der Notbetreuung befanden, ob sie nicht Lust hätten, den Schulgarten zu „entwildern“ und etwas auszusähen. Drei Schüler waren bereit zu helfen und so begannen wir Mitte Mai mit der Aktion „Schulgarten entwildern“.
Zuerst mussten wir sehr viel Laub, Unkraut und auch Müll entfernen. Auf allen Vieren gingen wir Stück für Stück voran. Nach drei Tagen hatten wir es geschafft.
Das Erdbeerfeld
Unter dem ganzen Laub und Unkraut kamen überraschenderweise tolle Erdbeerpflanzen zum Vorschein. Darüber haben sich die Jungs sehr gefreut und planten schon die Erdbeerernte. Das Erdbeerfeld haben wir dann vorsichtig aufgelockert und gedüngt.
Radieschen
Zuckererbsen
Dann haben wir die anderen Freiflächen umgegraben oder gegrubbert und für die Aussaat vorbereitet. Die Jungs entschieden sich für Zuckererbsen und Radieschen. Diese säten wir dann gemeinsam aus und gaben den Samen das erste Wasser mit der Gießkanne.
Schulgarten
Nun ist der Schulgarten wieder in einem guten Zustand. Wir werden ihn weiterhin pflegen und hegen, denn wir möchten ja eine reiche Ernte!
Die Schulsozialarbeit wird über das Programm „Schulerfolg sichern“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalts gefördert.